Gesammeltes #10
Von Männlichkeit, Heterosexualität und andere Normen in Videospielen.
Frauen sind in den Medien unterrepräsentiert: Nur 17% aller Charaktere auf Bildschirmen und Leinwänden sind Frauen, obwohl es bei den Zuschauenden 50% sind. In Spielen wie LA Noire und Aliens: Colonial Marines sind sogar noch weniger Frauen präsent sind, als in den filmischen Inspirationsquellen, wodurch sich die Situation noch weiter verschlechtert.
Viele Videospiele der letzten Zeit führen LGBT Charaktere und Themen ein – jedoch ohne es offen auszusprechen. Dieses subtile Herantasten in Spielen wie Tomb Raider und Assassins Creed: Liberation sind laut Spiele-Autorin Rhianna Pratchett der erste Schritt auf dem Weg zu echter Diversität.
Laura Hudson schreibt für Wired über weibliche Charaktere in Videospielen. Das neue Kapitel von The Last of Us, “Left Behind”, war für sie eine der stärksten emotionalen Spiele-Erfahrungen. Im DLC wird die 14-jährige Ellie zur Heldin.
, die mit The Fullbright Company letztes Jahr Gone Home veröffentlichte, über die Videospielindustrie gesprochen. A propos Fullbright: Paul Darvasi, Englischlehrer an einer High School, nimmt “Gone Home” im Unterricht durch und berichtet darüber in seinem Blog.
Ryan Payton hat auf Gamasutra ein ausführliches Post Mortem über die Entwicklung von Republiqué und die Finanzierung mit Kickstarter veröffentlicht. Einen Review zur ersten Episode des Spiels gibt’s hier.
Spiele sind, auf die Mechanik heruntergebrochen, lediglich Systeme. Um gut in ihnen zu sein müssen sie optimiert werden. Dabei bleibt gerade die Interaktion zwischen Menschen auf der Strecke. Bee und der Consentual Torture Simulator zeigen, wie es auch geht, Zwischenmenschlichkeit in Spielen nicht als Ressource darzustellen.
Ein Echtzeitstrategie-Klassiker wird wiederbelebt: das 1999 erschienene Homeworld und seine Fortsetzung werden remastered und als aufwändige Collectors Editions neu veröffentlicht.
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